Die Nacht ist vorgedrungen
Doris Gercke
Sprecherin: Astrid Kohrs
Aufnahme und Regie: Martin Freitag
Schnitt: Astrid Kohrs
Dauer: 6:05 h
Hinsehen, wenn niemand wissen will
Die Berichterstatterin wahrt gern ein wenig Distanz. Erst der plötzliche Tod eines Fotojournalisten verlangt ihr eine intimere Rückschau ab. Sie durchforstet ihre Erinnerung, rekapituliert die gemeinsamen Taten. Ganz klar ist sein Tod ein Mord. Nur: Wer profitiert dabei? Und will sie dieses Gelände wirklich betreten?
Klara Böhm fischt im Netz ihres Lebens und sichtet das Inventar ihrer langen Bekanntschaft mit dem Fotojournalisten Heiner Kugler. Sie beide waren ein gefragtes Text-und-Bild-Team. Gemeinsam erlebten sie den Niedergang des investigativen Qualitätsjournalismus, ohne sich korrumpieren zu lassen. Oder war das bloß Augenwischerei? Nach dem Ende des Kalten Krieges fuhren sie wissbegierig nach Moskau, stießen dort auf Muster, die sich andernorts wiederholten. Die sich immer noch wiederholen. Aber was nützt hinsehen, wenn niemand wissen will?
Doris Gercke, nüchterne und gnadenlose Chronistin im Spannungsgenre, fräst sich mit Die Nacht ist vorgedrungen einmal durch die letzten Jahrzehnte. Und fängt wie nebenbei Schieflagen und Lügen ein, die bis heute unsere Wahrnehmung von West und Ost, Männern und Frauen, Sieg und Niederlage, Vergangenheit und Gegenwart färben.
Ladybag
Liza Cody
aus dem Englischen von Laudan & Szelinksi
Sprecherin: Katy Karrenbauer
Aufnahme:
Astrid Kohrs und Martin Freitag,
Regie: Dana Golombek von Senden
Schnitt: Konstantin Schulz
Dauer: 10:20 h
Sie ist die Frau ohne Gesicht. Manche beleidigen sie, manche ignorieren sie. Manche geben etwas. Manche nur wegen des Hundes an ihrer Seite. Eines Abends läuft ihr in der Londoner Innenstadt der Teufel über den Weg. Statt sich zu verstecken, beschließt sie ihn zu beschatten. Eine Entscheidung, die schwerwiegende Folgen hat.
Zornig, schlau, verkorkst, tragisch, witzig und (meistens) ehrlich: Die rotweingetränkte Schilderung der Baglady ist ein wilder, temporeicher Kriminalroman und ein literarischer Kommentar zur Lage, insbesondere seit der Krise. Kann eine Obdachlose verhindern, dass der Teufel noch mehr Unschuldige in den Abgrund reißt? Die Story der namenlosen Baglady ist ein Kriminalroman, ein gestochen scharfes Großstadtporträt und ein Gegenwartsdrama mit realsatirischen Momenten.
Pressestimmen
»Nein, das ist überhaupt nicht kitschig, sondern knallhart grotesk aus der nur ein klein wenig zugespitzten Underdog-Perspektive geschrieben, die Liza Cody auch sprachlich beherrscht wie keine zweite. Sie jagt ihre unwiderstehliche Lady Bag durch brennende Häuser, schenkt ihr eine Transe als Beschützer, lässt sie die Kriminellen von der Straße austricksen und den Bullen zeigen, wie man unter Mordverdacht ein verschärftes Verhör ad absurdum führt.«
Tobias Gohlis, Die Zeit
»Diese Mischung aus Elendsrealismus und Slapstick wird getragen von einer unvergesslichen Stimme, denn Lady Bag erzählt uns alles selbst. Eine großartige Mixtur aus Straßenjargon, Witz, Reflexion und Rotzigkeit.«
Jochen Vogt, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
»LADY BAG ist Dickens reloaded. Ein Panoptikum seltsamer Figuren läuft Lady Bag zu und wieder weg. Die Sprache ist so präzise und biegsam wie die Geschichte nebulös. Nach und nach formt sich das Bild einer Gesellschaft – mit fiebrigen Strichen von ihrer Unterseite aus gemalt. Liza Cody bringt es auf den Punkt. Es stehen Sätze in diesem Buch, die möchte man sofort an die nächste Wand sprayen.«
Elmar Krekeler, Die Welt
von Liza Cody
gesprochen von Agnes Regan
Regie und Technik: Astrid Kohrs
Dauer:
Klare Sache
von Denise Mina
Deutscher Krimipreis für das Jahr 2019 (36. Deutscher Krimipreis)
gesprochen von: Astrid Kohrs und
Dana Golombek von Senden
Tonmeisterin: Astrid Kohrs
Dauer:
Anna McDonald führt in Glasgow ein unauffälliges Leben. Ihre Leidenschaft sind True-Crime-Podcasts. Eintauchen in eine Parallelwelt voller Rätsel und ungelöster Verbrechen … Ihr neuer Podcast klingt besonders verheißungsvoll: ›Der Tod und die Dana‹. Ein versunkenes Schiff, ein uralter Fluch, Explosion und Mord. Was will man mehr? Aber auf Anna wartet eine böse Überraschung.
Kommentar der Verlegerin:
Es ist ein Krimi, ein Schauerroman, ein Roadmovie, ein Märchen, ein hochmoderner Überwachungsthriller. Die schottische Meistererzählerin Denise Mina greift tief in die Schatzkiste populärer Narrative, lässt es funkeln und blitzen. Aus traditionsreichen Zutaten, Fantasie und scharf geschliffenem Realismus kreiert sie einen wilden Ritt durch die historische und aktuelle Literaturküche, lässt Porzellan gegen Stahl scheppern, kombiniert Petits Fours mit dampfendem Haggis und Nouvelle Cuisine, tischt ein gewagt unterhaltsames Menu Surprise auf.
Typisch Mina, wie hinter dem Kleinen stets das Große durchscheint, hinter dem Privaten das Gesellschaftliche: Privilegien, Dünkel, Vorurteile, Imponiergehabe, alltägliche Gewalt, Siegerrecht. Die oft sarkastische, hyperpräzise Beobachterin erfasst ganz nebenbei mit knappen Chiffres, wie und wo wir alle wider besseres Wissen Spiele mitspielen, Kompromisse eingehen, den Blick abwenden auch von dem, was uns angeht. Aber Denise Mina belehrt uns niemals, sie erzählt »nur« eine Geschichte. Eine bei aller Rasanz escheresk angelegte Geschichte, die aus etlichen ineinandergreifenden Storys besteht, und jede davon ist so süffig wie subtil aufgeladen mit Wahrheiten über unsere Welt.
Für mich ist das Erzählen die wahre Heldin dieses Romans. Das Erzählen wird bedroht, entführt, missbraucht, verunglimpft, glorifiziert, vereinnahmt, totgesagt, neu erfunden, angeprangert, rehabilitiert. Das Erzählen wechselt die Gestalt, die Ebene, entzieht sich und taucht wieder auf. Das Erzählen überlebt – und triumphiert.
Else Laudan
Alle kleinen Tiere
von Anne Goldmann
Dauer: 9h 15 min
Sprecherin: Astrid Kohrs
Schnitt und Mastering: Konstantin Schulz
Abgefeimt
Rita fürchtet sich vor Hunden. Ela fürchtet ihre Alpträume. Marisa fürchtet alles Mögliche, aber am meisten ein Leben ohne Liebe. Und Tom hat Angst, erneut am Pranger zu landen. Vier Menschen, die nicht ganz ins Räderwerk passen, getrieben von Sehnsucht, ertasten sich ihren Weg – bis sie die Bugwelle skrupelloser Akteure erfasst.
Presse zu Anne Goldmanns Thrillern:
»Goldmann kennt sich aus mit menschlichen Dunkelheiten und gesellschaftlichen Sedimentschichten. Das ist Hitchcock. Ein schleichendes, sprachlich schönes und hochwirksames Gift.« Die Welt
»Anne Goldmann interessiert nicht das Verbrechen an sich, sondern wie sich die Gewalt auf leisen Sohlen anschleicht.« Wienerin
»Eine Autorin, die keine Mätzchen nötig hat, weil sie sich für die Wirklichkeit interessiert. Eine Geschichte aus der Unheimlichkeit des Stadtlebens, ungemein gekonnt, unprätentiös und in einem ganz eigenen Ton geschrieben.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
In Anne Goldmanns neuem Thriller ist die Kälte der Welt zu spüren, doch ihre Figuren glühen vor Leben.
Zehntausend Kilometer
Ria Klug
gelesen von:
Dana Golombek von Senden
Ton und Regie: Uwe Janßenharms
Dauer: 6:26
Karla ist knapp fünfzig, ehrgeizlose Germanistin und überzeugte Wahlberlinerin, die sich schon seit Jahren mit Taxifahren über Wasser hält. Eines Nachts stürzt ein angeschossener Mann in ihren Wagen, den sie unfreiwillig vor seinen Angreifern rettet und damit in Machenschaften der Organisierten Kriminalität verstrickt wird.
Zudem hat sich Karlas Partnerin Britta, die beim Flüchtlingsrat aktiv ist, in eine andere Frau verliebt: Semret, eine geflüchtete Ärztin aus Eritrea, die Geld für die Anerkennung ihres Berufs in Deutschland auftreiben muss und deshalb immer wieder Verletzte behandelt, die nicht mit den Behörden in Berührung kommen wollen.
Nachdem sie einen Angeschossenen verarzten soll, wird klar, dass sie alle drei ins Visier derselben Verbrecher geraten sind, die mit Teilen der Politik und der Polizei unter einer Decke stecken. Schnell müssen sie erkennen, dass nicht nur ihr Leben auf dem Spiel steht, sondern auch das zahlreicher anderer Menschen.
Bonuskind
Saskia Noort
Thriller
Aus dem Niederländischen von Annette Wunschel
Sprecherin:
Helena Charlotte Sigal und
Dana Golombek von Senden
Regie: Astrid Kohrs
Technik: Martin Freitag
Dauer: 8:11
Altersempfehlung: 16
Die fünfzehnjährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zu Hause gelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater – in einer neuen Beziehung mit der jüngeren Laure lebend – deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern. Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Oder schlimmer. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Privatleben der Mutter: Auf der Suche nach Trost, nachdem ihr Mann sie verlassen hat, hatte sich Jet im Labyrinth einer geheimen toxischen Beziehung verfangen. Wird Lies die Wahrheit über das unheimliche Verschwinden ihrer Mutter aufdecken und damit die Erklärungen der Erwachsenen Lügen strafen?
Bonuskind ist eine klug konstruierte Geschichte mit einem mehr als erstaunlichen Ende. Und während der Leser gespannt über die mögliche Auflösung sinniert, taucht er unversehens tief in den Gefühls- und Gedankenkosmos einer unabhängig denkenden Jugendlichen ein, die sich als die Erwachsenste in dieser Ansammlung voller über sich selbst und das Leben stolpernder Charaktere erweist. Das, was als spannender Thriller konstruiert ist, ist in Wirklichkeit ein Buch über die Mechanismen scheiternder Beziehungen, über die Schwierigkeiten der Erwachsenen mit der Wahrheit und vor allem eine mitreißende Coming-of-Age-Geschichte.
von Liza Cody
gesprochen von Agnes Regan
Regie und Technik: Astrid Kohrs
Dauer:
Landnahme
Sara Paretsky
Sprecherin: Agnes Regan
Aufnahme und Regie: Martin Freitag
Schnitt: Konstantin Schulz
Dauer: 15 h
Chicago, Moloch am Lake Michigan, Hochburg der Wirtschaftswissenschaften: Hier ist Warshawski aufgewachsen, in einem Stadtteil mit Sozialwohnblocks und kleinen Einfamilienhäusern, Industrie- und Gewerbezonen, hoher Kriminalitätsrate, neuerdings gentrifiziert. Die Gemüter sind erhitzt, denn ein Landgewinnungsprojekt am Seeufer soll zügig durchgewunken werden, doch in den Augen mancher Anwohner stinkt die Sache nach dicken Investoren und gekauften Politikern. Als Wirtschaftsermittlerin kennt Warshawski ihr Chicago: Geld wandert von Hand zu Hand, und schon am nächsten Tag sind Gebäude und Parks dem neusten Milliardenprojekt gewichen. Aber was hat die verwirrte Obdachlose damit zu tun, die ihrem Plastikpiano so grandiose Melodien entlockt? Und warum ist sie plötzlich verschwunden, als man im Park eine Leiche findet?
Die Autorin
Sara Paretsky, eine der renommiertesten Krimiautorinnen weltweit. Sie begann Anfang der 1980er Jahre, den Detektivroman mit starken Frauen zu bevölkern. Ihre Krimis um Privatdetektivin Vic Warshawski wurden Weltbestseller, mit zahllosen Preisen geehrt und in 30 Ländern verlegt. Sara Paretsky gehört zu den Gründerinnen des internationalen Netzwerks Sisters in Crime, engagiert sich gegen Sexismus und Rassismus und bloggt kritisch zur lokalen und US-Politik. Sie lebt in Chicago, dessen Straßen auch das angestammte Pflaster ihrer wehrhaft alternden Ermittlerin sind.
Geisternächte
André Mumot
SprecherIn: Patricia Schäfer und André Mumot
Aufnahme und Regie: Martin Freitag
Schnitt: Konstantin Schulz
Dauer: 11:46
Die Berliner Schauspielerin Kathi Bechstein verdient mit spiritistischen Sitzungen gutes Geld - auch wenn sie noch nie einen Geist gesehen hat.
Ihr Leben nimmt eine jähe Wendung, als die zehnjährige Sophie bei ihr auftaucht und ihr einen ganz besonderen Auftrag erteilt: Kathi soll mit Sophies ermordetem Bruder in Kontakt treten. Es eilt.
Was wie ein Spiel beginnt, wird bald schon bitterer Ernst. Unversehens geraten das falsche Medium und das Mädchen mit dem Glasauge in einen Strudel bedrohlicher Ereignisse - und holen Geheimnisse ans Tageslicht, die besser verborgen geblieben wären.
Ein doppelbödiger literarischer Spannungsroman, fiebrig, poetisch und verblüffend
Lustvoll streicht Mumot mit seinen Hauptfiguren durch das Berlin der Moderne und lässt sie gleichzeitig in archaische Höllenschlunde blicken. Statt auf ausgetretenen Genrepfaden zu laufen, mixt er nonchalant Schauerstück, Familiendrama und Momentaufnahme der zunehmend populistischen Gesellschaft mit nostalgischer Prosa, was berührend und kunstvoll gelingt. Und skurril ist, wenngleich einem das Lachen im Halse stecken bleibt.
(Bücher-Magazin)
In einem Land, in dem Gewalt und soziale Verwahrlosung, in dem Rechtsextremismus, Hass und Intoleranz zum Alltag gehören, schreibt der deutsche Schriftsteller und Übersetzer Mumot dagegen an und verleiht so denen Gehör, die sonst keine Stimme haben. Eine spannende, brutale, literarische Mischung aus Friedrich Ani und Neil Gaiman – ebenso düster wie schmerzhaft.
(Karla Paul, WDR, Bücher-Alarm)
Der Roman ist politisch hochaktuell und bezieht klar Stellung – Flüchtlingskrise, Demagogen, der Rechtsruck in der Gesellschaft, prekäre Milieus und Homophobie werden von Mumot klug in die Geschichte eingewoben. Aber vor allem: Diese Sprache! Selten habe ich solch schöne, ja lyrische, poetische Worte gelesen. Eine Erzählstimme, die sich in jede Synapse meines Hirns geschlichen hat. Ein poetisches Meisterwerk.
(Florian Valerius, Lëtzeburger Journal)
Eine Bratsche geht flöten
Inge Lütt
gelesen von Marion Kracht
Technik und Regie: Astrid Kohrs
Ulhart Sansheimer, Bratschist im Suhler Orchester, sechstes Pult, wird am Bach-Denkmal einer Thüringer Kleinstadt mit einem sauberen Kopfschuss tot aufgefunden. Mäßig betrauert von Familie, Kollegen und Bekannten, wurde Sansheimer zuletzt gesehen, als er in einer Arnstädter Gastwirtschaft Knoblauchbaguettes aß.
Kommissarin Karin Rogener leitet die Ermittlungen rund um das Musikfestival Thuringia sonat und wirbelt mit ihrer ironischen Art und unangenehmen Fragen mächtig Staub auf – ob im Musikarchiv, in der Festivalleitung, der Lokalpresse und Landespolitik oder unter den Orchesterkollegen –, immer auf der Suche nach dem Täter.
Dass die Lebenspartnerin auch noch als Gastsolistin bei den Festwochen auftreten wird, versüßt und kompliziert die Angelegenheit für die Kommissarin um Einiges.
Dann muss Rogener erkennen, dass sogar in „gehobeneren“ Kreisen jedes Mittel recht ist, um unliebsame Querulanten aus dem Weg zu räumen und sich einen Platz in der diffizilen Kulturlandschaft zu sichern.
Thuringia sonat, das schon. Thuringia sanguit aber umso mehr.
Inge Lütts ruppig-humorvolle Kommissarin Karin Rogner ist um den passenden Spruch nie verlegen und lässt andere gern an ihren spitzen Bemerkungen teilhaben. Ihr Wirkungsgebiet ist der Thüringer Wald, genauer gesagt: in Suhl bzw. Arnstadt, wo sie sich durchaus den Ruf erarbeitet hat, stets am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein.
von Liza Cody
gesprochen von Agnes Regan
Regie und Technik: Astrid Kohrs
Dauer:
Eva Wylie ist die »Londoner Killerqueen«: eine Profi-Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Auf der Suche nach lukrativen Nebenjobs durchstöbert Eva Wylie die düsteren Viertel Londons und rührt an gefährliche Geheimnisse …
Der erste Roman der legendären Eva-Wylie-Trilogie.
von Ross Thomas
gesprochen von Sascha Rotermund
Regie und Technik:
Astrid Kohrs und Martin Freitag
Dauer:
Die Tochter des Präsidenten
Bill Clinton und James Patterson
gelesen von Frank Arnold
Tonmeister: Martin Freitag
Regie: Martin Freitag und
Dana Golombek von Senden
Dauer: 16:05
Die Familie des Ex-Präsidenten und Navy SEAL Matthew Keating steht auf der Todesliste eines der weltweit gefährlichsten Terroristen. Nachdem eine gescheiterte Militäraktion in Libyen ihn seine zweite Amtszeit gekostet hat, lebt er nun mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter im ländlichen New Hampshire. Alles, was er will, ist, mit seiner Familie ein ruhiges, anonymes Leben zu führen. Als seine Tochter entführt wird, helfen ihm jedoch nicht seine politischen Verbindungen oder die Macht, die er als Präsident hatte, seine Familie zu schützen, sondern sein hartes SEAL-Training. Kann er seine Tochter vor den Terroristen in Sicherheit bringen, bevor es zu spät ist?
Pressestimmen für The President is Missing:
"Patterson weiß, wie man literarisch Spannung erzeugt, Clinton hat exklusives Wissen über die Abläufe im Weißen Haus und einen einmaligen Einblick in die Seele eines Präsidenten."
Der Spiegel
"Ein großer Roman."
New York Times
"The President Is Missing hat alle Zutaten für einen politischen Thriller erster Güteklasse."
dpa
"Bill Clintons Politthriller-Debüt ist patriotisch, staatstragend."
Deutschlandfunk Kultur
"Unterhaltsam, spannend und sehr präsidential."
ZDF
"Tadelloser Plot, präziser Stil."
Sunday Times
Bill Clinton, geboren 1946 in Hope, Arkansas, wurde mit nur 32 Jahren zum ersten Mal Gouverneur seines Heimatstaates (1979-1981) - ein Amt, das er von 1983 bis 1992 erneut innehatte. Von 1993 bis 2001 regierte er als 42. Präsident der Vereinigten Staaten im Weißen Haus. Der Träger des Aachener Karlspreises ist verheiratet mit Hillary Rodham Clinton, der im Jahr 2000 als Rrepräsentantin des Staates New York der Sprung in den Senat gelang.
James Patterson, Jahrgang 1949, war Chef einer großen New Yorker Werbeagentur. Er ist Autor mehrerer äußerst erfolgreicher Psychothriller. Seine Romane wurden bisher in 27 Sprachen übersetzt . Für sein Erstlingswerk erhielt James Patterson den begehrten Edgar Allan Poe Award. Der Alex-Cross-Roman “...denn zum Küssen sind sie da” wurde mit Morgan Freeman in der Hauptrolle verfilmt. Heute lebt er mit seiner Familie in New York und Florida.